Bestellungen von Neukunden können nur gegen Vorkasse versandt werden.
 
0

Auf den Spuren der alten Meister

Kunsthandel und Kunstraub in der DDR

Erschienen am 23.10.2018
19,99 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783959581646
Sprache: Deutsch
Umfang: 444 S., Schutzumschlag
Format (T/L/B): 4.3 x 21 x 13.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Auch in der DDR war Kulturgut eine begehrte Handelsware. Denn das kleinere Deutschland war zudem das ärmere. Tausende von früheren Schlössern und Gutshäusern, einstmals nicht nur Herrschafts-, sondern auch Kulturstätten, beherbergten nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge und Heimatvertriebene, Schulen, Krankenhäuser und Dorfläden. Ob dafür die Vernichtung des Alten zwingend notwendig war, wurde immer wieder hinterfragt. Einerseits legte die DDR großen Wert auf die Pflege ihres 'nationalen Kulturerbes', andererseits fehlten die Mittel, um Ererbtes zu bewahren. Das 'Erwirtschaften von Devisen' galt als wichtiges politisches Ziel - das traurige Ergebnis: der Ausverkauf der Kulturgüter zwischen Ostsee und Erzgebirge. Klaus Behling bietet Tatsachen und Hindergründe rund um Kunsthandel und Kunstraub in der DDR auf, berichtet von geschehenem Unrecht und den Grauzonen der SED-Politik. Mit einem vorangestellten Essay von Bettina Klemm, die neues Licht auf unvollständig geklärte Kunstraub-Fälle in der Nachwendezeit wirft, ergibt dies einen Doku-Krimi voller brisanter Fakten.

Autorenportrait

Klaus Behling, Jahrgang 1949, ist Asienwissenschaftler und war Diplomat in Laos, Kambodscha und Rumänien. Bis zur Wendezeit arbeitete er am Institut für Internationale Beziehungen, bevor er von 1991 bis zu seiner Pensionierung als Journalist für den Springer Verlag tätig war. Zuletzt erschien von ihm bei den Verlagen BEBUG: Die Kriminalgeschichte der DDR. Vom Umgang mit Recht und Gesetz im Sozialismus. Politische Prozesse, skurrile Taten, Alltagsdelikte (2018).