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Buchtipps - Roman

"Glaubt mir, die Welt wird euch nichts schenken. Wenn ihr ein Leben wollt, so stehlt es." Lou Andreas-Salomé. München, 1897: Die faszinierende, intellektuell brillante Lou gilt als eine der klügsten Frauen ihrer Zeit und zieht Männer wie Paul Rée und Nietzsche in ihren Bann. Doch als Liebende behält sie stets ihr Herz für sich - bis sie dem jungen Rilke begegnet und mit ihm eine leidenschaftliche Amour fou erlebt. Aber dann Rilke wird immer labiler, und er engt sie zunehmend ein - muss Lou sich von ihm abwenden, um frei zu bleiben?

Beinahe jede Kultur Asiens kennt das Wesen mit Namen - als Yeren in China, Chemo in Tibet oder als Orang Pendek auf Sumatra. Seit Jahrhunderten hat es einen festen Platz in Mythen und Imaginationen. Nur die Wissenschaft will nichts wissen vom "missing link" zwischen Mensch und Tier. Robert Akeret ist fest entschlossen, das zu ändern. Auf Geheiß einer kryptozoologischen Gesellschaft bricht er auf zu einer Expedition ins Innere Papua Neuguineas. An seiner Seite: ein Mann von der Volksgruppe der Bugis; am Steuer des Bootes steht einer, der sich Jonah nennt.

Jossi Brand hat nichts mehr zu verlieren: Seine gesamte Familie, lettische Juden, wurde in Riga von den Deutschen ermordet. Er kommt nach dem Krieg, noch vor der Staatsgründung Israels, nach Jerusalem und beschließt, Mitglied der zionistischen Untergrundorganisation Hagana zu werden. Als Taxifahrer kann er sich nützlich machen. Seine Auftraggeber kennt er nicht, aber ihm ist klar, dass er nicht nur Touristen durch die Goldene Stadt kutschiert, sondern auch Männer, die Bomben im Handgepäck haben. Doch bei einem Attentat auf das berühmte Jerusalemer King David Hotel ändert sich alles.

Gerade ist nach langer Ehe Paraskewias Mann gestorben, in ihrem Haus hoch oben auf dem Berg, das im tiefsten Winter von der Außenwelt abgeschnitten ist. Und so schreibt sie die Nachricht von seinem Tod in großen Buchstaben in den Schnee, damit die Menschen unten im Tal davon erfahren. Ihre Enkelin Maja erlebt das Sterben ganz anders. Im Urlaub auf einer heißen Südseeinsel begegnet sie einem schwerkranken Zauberkünstler, in dem sie ihren Vater zu erkennen glaubt. Der Tod kommt schnell, plötzlich. Majas Mutter Ida möchte noch ein Mal ihr Elternhaus sehen.

Doña Maru, eine rüstige alte Dame von neunzig Jahren, führt ein friedliches Leben am Radnd von Oaxaca, Mexiko. Wenn sie dem Waisenhaus einen Besuch abstattet, hat sie stets ihre unverwechselbaren Karamellkekse dabei und schenkt den elternlosen Kindern nicht nur diese Süßigkeiten, die für sie selbst einmal eine besondere Bedeutung hatten, sondern auch ihr Lächeln und das Licht der Hoffnung. Maru hat niemals lesen und schreiben gelernt, doch sie ist unendlich weise.